Eine Frau in England brachte einen Sohn zur Welt, der so winzig war, dass die Ärzte ihren Augen nicht trauen konnten. Man muss eine Brille tragen, um das Baby im Kinderbettchen zu sehen.
Die werdende Mutter Gemma Richards aus Constantine County, Cornwall, wollte den Tag in ihrem Büro verbringen, als sie ein ungewöhnliches Gefühl in der Magengegend verspürte.
Da sie zu diesem Zeitpunkt in der 24. Woche schwanger war, beschloss sie, die Signale ihres Körpers nicht zu ignorieren und vorsichtshalber einen Arzt aufzusuchen.
Wie sich herausstellte, war das Mädchen nicht ohne Grund besorgt, denn als sie ins Krankenhaus kam, begann sie plötzlich zu bluten, woraufhin Gemma das Bewusstsein verlor.
Als die werdende Mutter ein paar Stunden später aufwachte, hörte sie unerwartete Worte von den Ärzten. Die Mediziner bestanden darauf, dass sie entbinden musste.
"Ich war schon dreimal schwanger und hatte so etwas noch nie erlebt. Ich beschloss, das Risiko nicht einzugehen und auf die Ärzte zu hören", erklärte Gemma.
Bei der Geburt wog ihr Sohn, der den Namen Casper erhielt, nur 658 Gramm. Das Durchschnittsgewicht eines Neugeborenen liegt zwischen 3,5 und 4,5 Kilogramm. Als die Mutter das Baby sah, hatte sie große Angst, dass es nicht überleben könnte.
"Casper war so winzig, dass ich nicht einmal sofort erkannte, dass es ein Baby war. Die Ärzte sagten, er habe eine 30-prozentige Überlebenschance, aber ich glaubte, dass er gesund werden würde", gab Richards zu.
Der Zustand des Jungen war sehr instabil, so dass er den ersten Monat seines Lebens auf der Intensivstation verbrachte.
Im Mai 2021 mussten die Ärzte eine Notoperation durchführen, bei der ein Teil des Darms des Jungen entfernt und ein Stoma angelegt wurde. Dennoch glaubte Gemma, dass es dem Baby bald wieder besser gehen würde und die Familie wieder zusammengeführt werden könnte.
"Ich bin den Ärzten, die uns helfen, sehr dankbar und hoffe, dass wir alle bald wieder zusammen sind", sagte Gemma.
Quelle: medialeaks.com
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