Vor einigen Jahren brachten Aurla und Feargal aus Nordirland ein kleines Mädchen zur Welt, das nur 454 Gramm wog. Das Baby hatte eine Überlebenschance von höchstens 20 Prozent. Die Eltern des Neugeborenen waren hin- und hergerissen, da sie nicht wussten, was auf ihr Kind zukommen würde.

Nach dem Familienzuwachs waren sie zutiefst unglücklich und glaubten, das Schicksal habe ihnen einen grausamen Streich gespielt.

Feargal und Aurla. Quelle: lemurov.com

Als bei Aurla die Wehen einsetzten, wurde sie sofort in das Royal Victoria Hospital in Belfast gebracht. Die Ärzte der Klinik sind auf die Betreuung von Frühgeborenen spezialisiert. Die kleine Fianna wurde geboren, als ihre Mutter in der 23. Schwangerschaftswoche war.

Baby Fianna. Quelle: lemurov.com

Obwohl das kleine Mädchen sehr schwach war, taten die Ärzte ihr Bestes, um ihr Leben zu retten. Die ersten Wochen waren unglaublich schwierig, da das Paar nicht einmal wusste, was auf ihr Baby zukommen würde. Das Paar rechnete mit dem Schlimmsten.

Fianna brauchte dringend Hilfe. Als sie davon erfuhren, beschloss eine Wohltätigkeitsorganisation namens TinyLife, die Familien mit Frühgeborenen unterstützt, Aurla und Feargal zu helfen.

Feargal, Aurla und ihre Tochter Fianna. Quelle: lemurov.com

Sie besuchten das Mädchen jede Woche und gaben ihr emotionale und praktische Unterstützung.

Helen, die bei TinyLife arbeitet, stand in regelmäßigem Kontakt mit Fiannas Eltern und konnte sie beruhigen. Als Fachfrau wusste sie, welche Worte sie benutzen musste, um das Paar zu trösten.

Mit Hilfe der Wohltätigkeitsorganisation konnte die neugeborene Fianna im Krankenhaus die notwendige Behandlung erhalten: Sie erhielt neunzehn Bluttransfusionen und wurde rund vier Monate lang von Ärzten überwacht.

Fianna. Quelle: lemurov.com

Aufgrund der Frühgeburt hatte Fianna Probleme mit ihrem Seh- und Hörvermögen, so dass sie schon in jungen Jahren eine Brille und ein Hörgerät tragen musste. Ansonsten hat sich Fianna gut entwickelt.

2016 erzählte die glückliche Aurla allen, dass ihre Tochter bereits Freunde gefunden hat und in vielerlei Hinsicht erfolgreich zu Gleichaltrigen aufschließt. Nach Angaben der Frau geht es der Familie gut.

Quelle: lemurov.com

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